Sandstone Delta Viridian

2013, Mit drei aussagekräftigen Alben haben sich die Iren SANDSTONE inzwischen einen festen Platz in der europäischen Power-/Progressive Metal Liga erspielt. Ihr 2009er Album "Purging The Past" entlockte dem Iron Maiden Frontmanns Bruce Dickinson die Feststellung "daß dies das beeindruckendste Album aus Irland seit vielen Jahren sei". Um diese Aussage zu untermauern legte man mit dem Folgealbum "Cultural Dissonance" gar noch eine Schippe drauf. Nun steht mit "Delta Viridian" ein Album an, das erneut eine Band zeigt, die musikalischen Stillstand nicht akzeptiert und sich auch hier deutlich gereifter zeigt, als schon auf dem anspruchsvollen Vorgänger. Der clever austarierte Mix aus Power- und Progressive Elementen mit hoher Melodiedichte zieht Vergleiche mit Szenengrößen wie Fates Warning, Queensryche, Pagan's Mind, Symphony X oder Vanden Plas geradezu an. SANDSTONE haben erneut in Sachen Songwriting expandiert und "Delta Viridian" unterstreicht diesen Qualitätsschub in 12 toll ausgearbeiteten Metalhymnen. Musikalisch bewegt man sich auf der feinen Grenzlinie von Power Metal, Progressive Rock und teils groovigen Hard Rock Elementen, wie schon zum Teil auf den Vorgängern, nur mit wesentlich mehr Feintuning. SANDSTONE legen mit ihrem vierten Werk ein perfekt ausgearbeitetes Album vor, das Fans von verproggten Metalstrukturen ebenso zu begeistern weiß, wie Anhänger von knackig harten Kompositionen. Vocal-Freaks werden durch Sean McBay's grandiose Performance bedient und alle diese Komponenten zusammen ergeben ein wohlklingendes, tightes, anspruchsvolles Metalalbum das außer Konkurrenz läuft.