2016, Mit Album Nummer vier, GRAIN OF SOUL, brechen die Münsteraner auf zu neuen Ufern. ,,Rebirth By Fire" ist dazu der passende Opener. Es wäre leicht übertrieben zu behaupten, Zodiac würden sich mit den elf Nummern komplett neu erfinden, aber zumindest spürt man zu jeder Sekunde das brennende Verlangen, seine eigenen Grenzen auszuloten. Der bereits erwähnte Opener spielt geschickt mit Stoner Rock-Versatzstücken. Das folgende ,,Animal" beginnt recht straight (und reduziert), um in der Folge ein paar groovig-funkige Kurven einzuschlagen. Der Titelsong ,,Grain Of Soul" changiert auf durchaus charmante Art und Weise zwischen Black Sabbath, Monster Magnet und Faith No More. Eine sehr diversifizierte (Rock-) Platte mit hohem Mut zum Risiko. Weg vom Kopieren klischeeüberlandener ´Classic Rock-Muster`, hin zur künstlerischen Neuerfindung. Irgendwie progressiv (im Sinne von fortschrittlich). Und irgendwie auch ziemlich erwachsen.