2015, Die aus Melbourne stammenden Musiker schaffen bereits mit dem über zwölfminütigen ,,An Ordinary Dream (Enla Momento)", dem Eröffnungsstück ihres fünften Longplayers, mehr interessante Emotions-, Tempo-, Rhythmus- und Melodie-Wechsel in einem Stück unterzubringen, als mindestens 99% ihrer Rock, Hardrock oder Metal spielenden Kollegen auf einem kompletten Album. Nie ist ein Break purer Selbstzweck, nie wird der Härtegrad abrupt nach oben oder unten verändert, ohne dass es dem Mammutstück gut tut. Ein geschmeidig zwischen Klavierballade, Melodic-Rocker und rotzigen, fast schon thrashigen Passagen variierendes Song-Meisterwerk ist das Ergebnis. Doch damit haben sich die Australier um Gitarrist und Mastermind Dean Wells keineswegs komplett verausgabt. Die aus sieben weiteren Nummern bestehenden 57 Minuten sind ein wahres Fest für Genre-Fans, deren Geschmack sowohl Anklänge an Porcupine Tree, als auch an Dream Theater sowie Tool oder Leprous und unterschwellig sogar Karnivool zulässt.