2016, Crippled Black Phoenix ist Metal, mit einer ordentlichen Portion Progressive, Gothic, einem Hauch von Wave und sogar ein wenig Pop ist zu hören. Diese Mischung macht das neuste Album BRONZE zu einem unglaublich intensiven und abwechslungsreichen Output, wenn ihr die Vorgänger mochtet, führt euch kein Weg an dieser Scheibe vorbei! Der Schwede Daniel Änghede (Gesang) besitzt nicht übermäßig viel Charisma, ist aber eh nur eine von vielen gleichberechtigten Klangfacetten im Gesamtgefüge und fällt daher nie wirklich unangenehm auf. Mastermind Justin Greaves inszeniert mit großem Gefolge höchst unterschiedliche Kompositionen, verfällt zwischendurch aber auch immer wieder in elegisches Schwelgen. Wie auch auf früheren Crippled Black Phoenix-Scheiben gerät so manche getragene Pink Floyd-Verbeugung zum Überflieger. Das Kreuzen von Wave-Flair und THE WALL-Bombast lässt BRONZE zur herausragenden Platte avancieren.