2013, Ursprünglich bereits 1997 in Eigenregie erschienen, bot man auf NINE TONGUES gut abgehangenen, stellenweise sehr rockigen US Metal, der auch noch heute seine Liebhaber findet. Songs wie der explosive, mit passend eingesetzten High-Pitched-Screams verzierte Opener ,,The Stalker", das ungewöhnlich rock'n'rollige und etwas an alte Kiss erinnernde ,,Little Sister", die schnörkellose Stampfnummer ,,Blood Of The Wolf" oder der leichte Assoziationen mit ganz alten Queensryche hervorrufende Schlusstrack ,,The Dream" können auch mehr als eine anderthalbe Dekade später noch jeden Fan der texanischen Underground-Institution begeistern. Wie gewohnt, bereicherte ihr Frontmann und zwischenzeitlicher Omen-Sänger George Call auch die Songs von NINE TONGUES mit seiner unverkennbaren, gefühlvollen und gleichermaßen leicht angerauten Stimme, die auch schon damals über sämtliche Zweifel erhaben war. Verfeinert wurde das Ganze von einer genretypischen Produktion, die dem Sound der Band eine passende Fassade verlieh.