Witchsorrow No Light, Only Fire

2015, Der aktuelle Acht-Tracker ist definitiv eine Offenbarung für alle Doom-Jünger. Zumindest dann, wenn man Cathedral liebt und insbesondere den schwerfällig-monolithisch doomenden Teil der Diskografie (FOREST OF EQUILIBRIUM, IN MEMORIUM, ENDTYME) vergöttert. Witchsorrow kopieren nicht, transportieren aber denselben Spirit wie Cathedral in ihren finstersten Momenten. Dazu addiert das Trio die dunkle Essenz der frühen Black Sabbath und erschafft dabei völlig trendfreien, gänzlich lichtlosen und erfreulich facettenreichen Doom Metal der Extraklasse. Egal, ob nun das schwerfällig und extrem heavy walzende ,,The Martyr", das Cathedral-like durch fies-klebrigen Morast watende ,,To The Gallows", das mystisch-atmosphärische ,,De Mysteriis Doom Sabbathas" oder eine krachend metallische Abgehnummer wie ,,There Is No Light, There Is Only Fire" - auf dieser Platte ist jeder Song großartig!