Dank Alex Beyrodts exzellentem Songwriting - wie gewohnt speist es sich aus renommierten Quellen wie Whitesnake, Rainbow, Deep Purple, Led Zeppelin oder Jimi Hendrix - und seines überragenden Gitarrenspiels mit Reminiszenzen von Ritchie Blackmore über Jimmy Page bis zu John Sykes, atmet die Scheibe pure Spielfreude. Diese überbordende Vitalität liegt aber nicht nur an Beyrodt allein,sondern auch an seinen Mitstreitern Mat Sinner (Bass), Francesco Jovino (Schlagzeug) und - last but not least - am neuen Sänger Herbie Langhans (Avantasia). Mit Langhans als neuer Frontmann hat sich die stilistische Ausrichtung der Voodoo Circle-Kompositionen zwar nicht signifikant verändert, sehr wohl aber das generelle Flair der Tracks. Gemischt und gemastert wurde Raised On Rock von Jacob Hansen (Volbeat, U.D.O.), dessen feines Gespür für Dynamik und Frequenzen der Scheibe ihr ein modernen Touch verleiht. Und noch ein Name, der entscheidend am prallen Gesamteindruck von 'Raised On Rock' beteiligt war: Die Keyboards hat Corvin Bahn (Saxon, Uli Jon Roth) übernommen. Summa summarum bleibt nur die Erkenntnis, dass die neue Voodoo Circle - Scheibe ihrem programmatischen Titel vollauf gerecht wird.