2014, Haben wir es hier mit den neuen Alice In Chains zu tun? Beim ersten Hören reibt man sich schon etwas überrascht die Ohren, denn die gesanglichen Parallelen sind nicht zu überhören. Insbesondere bei den mehrstimmigen Parts erinnert man sich aufs Angenehmste an das geniale Duo Staley/Cantrell, wobei Leadsänger Hugo Ferreira allerdings ein wenig erdiger und kraftvoller tönt als seinerzeit Layne Staley. Auch musikalisch orientiert man sich ein wenig am Black Sabbath-lastigen Metal von Alice In Chains, verarbeitet aber auch zahlreiche rockigere, an Creed angelehnte Elemente und diverse Psychedelic-Zutaten. Das Ergebnis ist ein kerniges, schön knarzig klingendes Album, welches gespickt ist mit Raritäten, alternativen Versionen und ihren zwei erfolgreichsten Singles; ,,Breakdown" und ,,Mourning". Das Quartett versteht es, zwischen einfühlsamen Balladen und düsteren Rockern zu wechseln, ohne dabei je die Gesangsmelodien zu vernachlässigen.