2012. Er ist ein Urgestein der Szene und einer dieser Sänger, die man entweder liebt oder hasst: Mark Shelton. Der charismatische Manilla Road-Frontmann begibt sich mit Hellwell - die Band ist nach Bassist und Keyboarder E.C. Hellwell, der auch auf dem letzen Manilla Road-Album vertreten war, benannt - erstmals auf Wege abseits seiner Hauptband. Ein stimmiges Keyboard-Intro zeigt sofort, wohin der Weg auf BEYOND THE BOUNDARIES OF SIN gehen wird. Man fühlt sich schnell mal in seelige CRYSTAL LOGIC-Zeiten zurückversetzt, vor allem wenn die stark verzerrten und (zum Glück!) nicht überproduzierten Gitarren ins Spiel kommen. Auch wenn das Songmaterial größtenteils aus der Feder des Bassisten stammt, sind Hellweel gar nicht mal so anders als Manilla Road es sind, oder auch waren.