2017, Es ist mittlerweile fünfundzwanzig Jahre her, dass Glenn Danzig mit DANZIG III: HOW THE GODS KILL sein bisher ungeschlagenes Longplay-Meisterstück abgeliefert hat. Doch Meilensteine fallen nun einmal nicht vom Himmel und wer den düsteren Blues-Rocker kennt, der wird bemerkt haben, dass der Amerikaner in den vergangenen zweieinhalb Dekaden nicht immer seine selbst gelegte Messlatte überspringen konnte. Mit seinem letzten Studioalbum, dem 2010 erschienenen DETH RED SABAOTH zeigte sich Danzig allerdings zuletzt wieder in echter Höchstform - und auch BLACK LADEN CROWN bietet grundsolides Handwerk. Danzigs große Stärke war schon immer der eher düster-getragene, vor Unheil nur so strotzende Dunkel-Rock; einen Joker, den der Muskelmann auch auf Songs wie ,,Last Ride", ,,Blackness Falls" oder ,,Pull The Sun" mit schlafwandlerischer Sicherheit ausspielt. Nach einem eher gediegenen Opening steigert sich das Album gegen Ende zu einem schönen Wiederhören mit einer der charismatischsten Rock-Ikonen dieser Tage.