2016, Die Stimme des ehemaligen Mudvayne-Sängers ist unter Tausenden erkennbar und macht auch den besonderen Reiz von Hellyeah aus. Ihr letztes Album war gleichwohl ein ziemlicher Renner, und darauf baut nun UNDEN!ABLE auf, ohne das Vinny Paul und Co. auf Nummer sicher gehen würden. Der hämmernde Opener ,,X" mutet noch programmatisch an, doch mit Stücken wie dem versonnenen ,,I Don't Care Anymore" beschreiten die Musiker Neuland, handelt es sich doch fast schon um Wave mit tiefem Gesang, während ,,Be Unden!able" arg nach dem Vorreiter-New Metal von Max Cavalera (Sepulturas ROOTS oder den frühen Soulfly) klingt, lockt das ruhig beginnende ,,Human" auf die falsche Fährte, da es sich als Stakkato-Hit entpuppt, der die kreativen Sounds der Gitarristen in den Vordergrund rückt. Überhaupt ist UNDEN!ABLE ein Album, bei dem es sich lohnt, auf die Sechssaiter zu hören, gleichzeitig da Hellyeah weiterhin Wert auf mehrheitsfähiges Songwriting legen, diesmal insbesondere mit dem hymnischen ,,Blood Plague".