2016, Die CD startet mit ,,Inquisitor" unerwartet modern und vor allem durch den aggressiven Gesang fast schon Nu-Metal-tauglich. Im weiteren Verlauf geht es dann insgesamt aber doch etwas traditioneller, wenn auch nicht altbacken vonstatten. Aber selbst dann klingt die Band nicht ausschließlich britisch, sondern fast schon wie ein melodischer US-Vertreter. Das eher hardrockige ,,Cyberworld" ist dann stilistisch erst mal ein ziemlicher Ausreißer, bevor ,,Kiss Of Evil" zu Beginn wie ein Accept-Stampfer mit im Gitarrenbereich starken ,,Princess Of The Dawn"-Anleihen daherkommt, bevor der einsetzende, klare Gesang ihn in sanfteren Gefilde steuert. Ab hier erinnert Matt Moreton stilistisch öfter mal an Vince Neil von Mötley Crüe. Neben gutem Midtempo-Stoff (,,Eye Of The Zombie") und melodischem Nackenfutter (,,Absolute Power", ,,Whore Of Babylon") gibt es mit dem vielschichtigen ,,Golgotha" und dem treibenden ,,Angels In Hell" zum Ende noch zwei Tracks mit Ohrwurmqualitäten zu entdecken.