2014, Wer Winger noch nicht kennt, dem sei gesagt, dass die Jungs typischen, kommerziellen US-Metal mit leichtem Blues-Touch spielen. Der Opener ,,Can't Get Enuff" schließt nahtlos da an, wo das Debut der Band aufgehört hat: Kerniger, nicht zu glatt produzierter Metal mit einprägsamen Refrains. Als nächstes fällt die Ballade ,,Miles Away" auf. Weiterhin fällt der Song ,,Rainbow In The Rose" auf, der aufgrund der poppigen Keyboardeinsätze und der vorzüglichen Melodylines im Gesang ein bisschen an Dan Reed erinnert. Ein absoluter Knaller ist ,,In The Day We'll Never See" geworden. Durch einen ausgefeilten Groove zeichnet sich ,,Dirty Blonde' aus, animiert zum Mitgehen. ,,Baptized By Fire" wird durch ein kurzes, originelles Basssolo eingeleitet, wo Kip Winger beweist, dass Joey DeMaio eben nicht das Maß aller Dinge ist. Der Song selbst ist ein weiterer Höhepunkt. Fazit: IN THE HEART OF THE YOUNG ist ein gelungenes Album.