2013, Das neueste Album der Götheburger, CAGE OF INFINITY, markiert eine leichte Abkehr von dem progressiven Einschlag der beiden Vorgänger-Alben VINDICTIV und GROUND ZERO. Stefans Gitarrenspiel (virtuos ist hier locker untertrieben!) und gerade seine Soli sorgen immer noch für Knoten in den Synapsen. Neben dem Ausnahme-Keyboarder Pontus Larsson und Bassist Nalle Påhlsson (Therion, Treat) sind zwei neue Gesichter zu Vindictiv gestoßen: Drummer Henrik Hedman, der sich hier ohne Probleme einfügt, und Sänger Marco Sandron (Eden's Curse), der die großen Fußstapfen von Göran Edman mühelos ausfüllt, stellenweise sogar mit dem fantastischen Jørn Lande vergleichbar ist. Vindictiv läuten für sich eine neue Ära ein, eine, die den Song in den Vordergrund stellt, ohne ihre charakteristischen Merkmale wie progressive Riffs, filigrane Soli und tolle Vocal-Melodien zu vernachlässigen, und liefern mit CAGE OF INFINITY ein Album ab, das ihre Bekanntheit sicher bald steigern wird.