2012, Die italienischen Symphonic-Metaller bleiben auch auf ihrem fünften Scheibchen ihrer musikalischen Linie treu: Mit reichlich lyrischem Schwerterrasseln wird epischer Heavy Metal geboten, der sich in seinen düsteren Momenten vage an Iced Earth orientiert. Ansonsten wird aber eine Mischung aus typisch italienischem Up-Tempo-Metal der Labyrinth-Kategorie mit dezenten US-Metal-Anleihen und leicht progressiven Nuancen á la Conception und Crimson Glory gepflegt, in dem auch schon mal einige eher Blind Guardian-typische Klangelemente durchschimmern. Der neue Frontmann Alessio Taormina Dario Grillo komplettiert das Sextett und sorgt so dafür, dass die Mannen aus dem Stiefelland wieder an Profil gewinnen. So entpuppt sich SHIHUANGDI als facettenreiches Sahnestück des Genres, da hier insbesondere auf die Songs Wert gelegt wurde und Songdienlichkeit an erster Stelle steht.