2012, Ein fulminant-satter Opener wie ,,Mistery" stellt dies recht schnell klar - die Holy Knights scheinen hier vor einer gewissen Spielfreude zu explodieren, und wollen der Welt endlich zeigen, was in Ihnen steckt. Vergessen sind die Tage des Debutalbums, dass zwar solide war aber produktionstechnisch eindeutig wie ein solches klang - BETWEEN DAYLIGHT AND PAIN donnert von der ersten Sekunde an äußerst druckvoll und organisch durch die Boxen. Der hohe Klargesang von Dario Di Matteo wirkt individuell und recht unverwechselbar - gerade die Harmonie von gemäßigteren, kräftigen Gesangslagen und den hohen Screams und Refrain-Passagen ist bemerkenswert. Wenn man indes unbedingt einen vergleichbaren Sänger zu Rate ziehen sollte oder müsste, wäre dies wohl Jonas Heidgert von Dragonland. Fans typischer, aber doch ausreichend markanter und abwechslungsreicher Power Metal-Stimmen werden voll auf ihre Kosten kommen.