Sum 41 13 Voices

2016, Nach den gesundheitlichen Problemen von Deryck Whibley sah es bei Sum 41 nicht rosig aus. Der Weggang von Drummer Jocz war ein weiterer Dämpfer. Jedoch leben Totgesagte bekanntlich länger, und neben der Genesung von Whibley, dem Finden eines neuen Drummers, war insbesondere die Rückkehr des alten Gitarristen Dave Baksh ein Grund zum Feiern. Der Sechssaiter verlieh den Punk-Klassikern von Sum 41 immer ein gewisses Metal-Flair. So ist es nicht verwunderlich, dass 13 VOICES wieder der Metal-Gitarre frönt und ein Riff oder Solo nach dem nächsten abgefeuert wird. Das Grundgerüst ist selbstverständlich der Punk und dies in bester Manier, denn Sum 41 haben Bock und noch viel mehr Biss. Man wirft Tempo ins Rennen (,,Goddamn I'm Dead Again"), agiert mit großen Melodien (,,Breaking The Chain") oder präsentiert mitreißende Hymen wie ,,There Will Be Blood". So sehr man durch die Ballade und erste Single ,,War" irritiert war, so sehr muss man sich überzeugen lassen, dass Sum 41 nie besser waren!