Portrait At One With None

Wenn es um modernen Heavy Metal geht, gibt es nur wenige Bands, die auf demselben Niveau agieren wie Portrait. Seit anderthalb Jahrzehnten gehen die Schweden ihren eigenen Weg und haben dabei ein alteingesessenes, gut etabliertes Genre mit Leben gefüllt und in neue Richtungen geführt. Nach dem hochgelobten Burn The World von 2017 kehren sie mit dem mächtigen At One With None zurück, das in den JFK Studios in Kristianstad, Schweden, aufgenommen wurde und von Tommy Hansen (Helloween, Hatesphere) abgemischt wurde. Obwohl Portrait-Fans sofort erkennen werden, dass es sich um das Werk ihrer Helden handelt, werden sie nicht einfach alte Ideen aufwärmen und dort weitermachen, wo sie schon einmal waren. "Eine einfache 'Regel', die ich persönlich habe, ist, dass kein Song, der für dieses Album und danach geschrieben wird, einem Song ähneln darf, den wir bereits geschrieben und veröffentlicht haben. Wir machen das jetzt seit 15 Jahren, und ich bin stolz darauf, sagen zu können, dass wir es geschafft haben, unsere eigene Identität und unseren eigenen Sound zu finden, was man heute nicht von so vielen Bands behaupten kann. Das ist unsere größte Errungenschaft, und unser Ziel ist es, unseren eigenen Sound weiter zu erforschen und zu entwickeln, ohne uns zu wiederholen." Die Ergebnisse dieser Arbeitsphilosophie sind unbestreitbar und stellen eine wesentliche Ergänzung des Portrait-Kanons dar.