2010, Die Musik passt in keine Schublade. Sie ist progressiv, aber kein Prog-Rock. Es ist stellenweise rockig, aber kein reiner Rock. Instrumente wie Geige und Flöte sind dabei, es ist aber kein Folkrock oder Klassik-Rock. Die Musik ist stellenweise eher ruhig, es ist aber kein Softrock. Es ist etwas von alldem und doch (oder gerade deshalb) etwas sehr Einzigartiges. Was sich durch die ganze Platte zieht, ist eine melancholische Stimmung. Und diese Melancholie ist auch etwas sehr Einzigartiges, denn es ist nicht depressiv, nicht schreiend, kein heulendes Elend, sondern eine feine, subtile Traurigkeit, die einen tief berührt. Was diese Scheibe mit sehr guter Musik und tollen Kompositionen und Arrangements weit abseits des Üblichen jedoch zu etwas ganz Besonderem macht, ist David Surcamps Gesang.