2014, Vom Opener ,,The Calm Before The Storm" an klingt das aktuelle Scheibchen der Römer eher rockig als operettenhaft. Keyboards sind zwar vorhanden, doch werden sie eher im Sinne alter 70er-Rocker eingesetzt, denn als Orchesterersatz, und die Gitarren rock'n'rollen teilweise fast in alter New Wave Of British Heavy Metal-Manier durch die Songs, wenn es nicht gerade ans Solieren geht oder ein neoklassisches Instrumental gezockt wird. In dieser Tour geht es munter weiter. Das Sextett präsentiert technisch kompetenten, kompositorisch eingängigen und rundum gefälligen Melodic Speed Metal, der sich alle Mühe gegeben hat, einige rauen Ecken und Kanten zu erhalten. Das liegt nicht zuletzt am neuen Sänger Marco Palazzi, der sehr kraftvoll und eindringlich singt und zum Glück die Schwächen diverser bekannter Landsleute gekonnt umschifft. Auch die Chöre in den Refrains machen ordentlich was her.