2012, Etwas weniger vorhersehbar als auf dem (guten) Debut und weitaus organischer geht das Quintett diesmal zu Werke und legt mit BAND OF BROTHERS ein Album vor, das aufgrund seiner Melodiösität auch außerhalb der Pantera-Anhängerschaft Fans finden sollte. Auch wenn sich der Großteil des hochklassigen Songmaterials im Uptempo-Bereich bewegt und wegen des Stakkato-Riffings und Vinnie Pauls charakteristischen Schlagzeugspiels zwangsweise Vergleich zu Pantera aufkommen, verfügen Hellyeah längst über eine eigene Identität. Die deutlich zu erkennenden Southern Rock-Einflüsse und Schlenker in Richtung Classic Rock sind nicht nur Anzeichen für die musikalischen Vorlieben der Bandmitglieder, sondern verpassen dem durch und durch positive Vibes versprühenden Album eine ganz eigene Note.