Existance Steel Alive

2014, Bandleader und Gründer ist Julian Izard, Sohn von Didier Izard, Mitglied der französischen Metalgröße H-Bomb. Viel jedoch hat der eher an den 80er Jahre Metal erinnernden Sound á la Iron Maiden, Saxon, Scorpions oder Hammerfall nicht mit dem Speedmetal des Vaters gemeinsam. Im Gegenteil wird hier eher auf Rhythmus als auf Speed gesetzt. Nach übertrieben schnellen Passagen oder auch überaus komplizierten Rifffolgen sucht man bei dieser Platte vergebens. Der Bass-Galoppsound klingt überaus vertraut und die Twin Guitar-Parts wirken anmutend und gelungen. Für die Vocals musste Izard aufgrund fehlgeschlagener Sängersuche persönlich herhalten. Der Fokus liegt hier ganz klar auf Einfachheit nach dem Motto ´Weniger ist Mehr`. Und diese Rechnung scheint aufzugehen: selten nimmt man es einer jungen Band dermaßen ab, den Geist des klassischen 80er Heavy Metal zu bewahren ohne ihn ständig neu erfinden zu wollen. Wahrer Heavy Metal-Genuss!