2013, Atmosphärisch schießen sich die Kalifornier tatsächlich eher auf die brutalste aller Jahreszeiten, dem Winter, ein. Das macht bereits der mächtige Opener ,,The Oath" unmissverständlich klar. Was schon hier auffällt und über die gesamte Länge des Albums anhält, ist wie enorm straight die Band um Frontmann Dez Fafara groovt. Egal ob schnell wie beim rasenden ,,Desperate Times", als auch beim im Tempo etwas zurück genommeneren, herrlich doomigen ,,Tripping Over Tombstones" oder der abschließenden Hymne ,,Sail"- so tight und kompakt hat man DevilDriver seit ihren frühen Tagen nicht erlebt. Gleichzeitig liefert der Fünfer einige seiner besten Melodic-Hooks und eingängigsten Refrains bisher ab. Top-Beispiele dafür sind der unwiderstehliche Titeltrack, das dem Liednamen alle Ehre machende ,,Haunting Refrain" sowie das schwer progressiv angehauchte ,,Carings Overkill".