2013, Gitarrist Rob Cavestany bezeichnet die neue Scheibe als Schwesteralbum von RELENTLESS RETRIBUTION, was durchaus nachzuvollziehen ist. Denn Songs wie ,,Left For Dead", ,,Spiral", ,,Empty", ,,The Dream Calls For Blood" oder der grandiose Doppelschlag ,,Execution"/,,Don't Save Me" atmen die Atmosphäre des starken Vorgängers. Aber Death Angel schaffen es auch, mehr ihrer legendären Live-Aggressivität auf die Scheibe zu bannen, was vor allem älteren Anhängern der Bay Area-Combo gefallen dürfte, die das Debut THE ULTRA-VIOLENCE immer noch für die stärkste Scheibe des Fünfers halten. Gekrönt von Mark Oseguedas intelligenten Texten und seiner einzigartigen Stimme ist THE DREAM CALLS FOR BLOOD aber auch Neueinsteigern zu empfehlen, die Thrash bisher vielleicht nur für wüstes Geknüppel gehalten haben. Denn den sympathischen Kaliforniern gelingt es einmal mehr, Anspruch, Härte und Eingängigkeit mit dem wahren Geist des Heavy Metal zu verknüpfen.