2016, Zur Veröffentlichung ihres fünften Albums existieren die im schönen Lausanne gegründeten Monkey3 nun schon seit anderthalb Dekaden. Fast genauso lange zählt der Vierer auch zur kreativen Spitze des psychedelischen Stoner-Sounds auf unserem Kontinent. Dass sich dieser Umstand so schnell nicht ändern dürfte, wird schon beim herrlich spacigen, acht Minuten langen Opener ,,Abyss" klar. Einmal mehr treffen hier Elemente der frühen Pink Floyd und der etwas gradlinigeren Hawkwind auf Einflüsse von Kyuss und Black Sabbath in den 70ern. Letztere standen eindeutig auch bei dem von monumentalen Gitarrenriffs dominierten ,,Moon" Pate, welcher im Mittelteil in Sachen Heavyness und Tempo mächtig anzieht. Die Nummer ist, wie so viele der besten Monkey3-Tracks, ein Instrumental. Weitere Highlights: Das atmosphärische, von einem genialen Blues-Solo gekrönte ,,The Water Bearer", das verträumte ,,Mirrors" und das majestätisch wie locker-leicht anmutende ,,Seeds".