2016, Nach fünf Jahren Funkstille lassen The Jelly Jam wieder von sich hören. Alle Beteiligten sind mit ihren Stammbands bekanntlich gut beschäftigt, deshalb dauert es mit Output von The Jelly Jam seit jeher etwas länger: 2002 erscheint das selbstbetitelte Debut, gefolgt von THE JELLY JAM 2 und, nach einer ersten langen Pause, SHALL WE DESCEND (2011). Ohne Keyboarder präsentieren sich The Jelly Jam nun rockiger als auf dem Vorgänger und ziemlich straight. Maßgeblich für ihr Klangbild sind Ty Tabors typisches Gitarrenspiel, sein relaxter Gesang und die auch von King's X bekannten eingängigen Melodien mit ab und an leichtem Beatles-Touch. Zwischendurch wird immer wieder mit schweren Gitarrenriffs heftig gerockt. John Myung agiert dynamisch, setzt starke Akzente und tritt auffallender in Erscheinung als bei Dream Theater. Rod Morgenstein hält das Ganze seinerseits mit moderat vertracktem Drumming stets gekonnt im Fluss. PROFIT ist kein klassisches Konzeptalbum, es weist aber eine Storyline als roten Faden auf.