2015, Es hat geschlagene 18 Jahre gedauert, bis sich Faith No More auf ein neues Album eingelassen haben. Live trat man schon eher auf und servierte auch den ersten Vorgeschmack mit den Songs ,,Motherfucker" und ,,Superhero". SOL INVICTUS glänzt allerdings nur im Ganzen so unfassbar schön. Sei es der Opener und Titeltrack, welcher mit einem Piano beginnt und durch den man direkt an den Evergreen ,,Easy" erinnert wird. Oder ,,Superhero", der die typischen Elemente besitzt und den der Ausnahmesänger direkt wieder mit seinem Wahnsinn nach vorne schiebt. ,,Separation Anxiety" toppt die Sache noch und weist auf, wieso dieser Mann zu den Naturtalenten zählt. ,,Cone Of Shame" baut sich über seine Dauer auf, um dann richtig Fahrt aufzunehmen. Aber es geht bei den zehn Songs auch anders: ,,Black Friday" und ,,From The Death" wirken geradezu luftig und vergessen für einen Moment, dass Faith No More episch sind. Ohne Zweifel ist die Band genau das, was man 18 Jahre vermissen musste: Eine Ausnahmeband der Extraklasse.