2016, Mit acht brandneuen Kreationen der Brant Bjorkschen Freigeistigkeit meldet sich Wüstenrocker zurück. TAO OF THE DEVIL beruht auf geschmackvollem Blues Rock der Siebzigerjahre, meditativem Stoner-Riffing, leichten Spuren von Funk, großzügigen Jams und einem exorbitanten Sinn für Groove. Den scheint Bjork schon mit der Muttermilch aufgenommen zu haben, denn diesbezüglich macht ihm einfach niemand etwas vor. Im Gegensatz zum tonnenschweren BLACK POWER FLOWER (2014) schlendert TAO OF THE DEVIL auffallend leichtfüßig über den heißen Wüstensand und wirkt in seiner Gesamtheit durchaus kerniger - mal abgesehen vom knapp vierzehnminütigen ,,Evening Jam", der weitläufigen Improvisationsorgie am Ende des Albums. Wer es gerne etwas gelassener hat und für einen Moment den Querelen des gehetzten Alltags entfliehen will, liegt bei diesem Album genau richtig. TAO OF THE DEVIL ist der perfekte Soundtrack für den entspannten Einstieg in den Tag. Eine wahre musikalische Droge.