2011, Der Brite kontrastiert die ruhige und melodische Grundausrichtung der Songs mit perfekt eingeflochtenen Electronica-, Jazz- und Noise-Rock-Passagen, deren verstörende Ruppigkeit für ein ideales Gleichgewicht zwischen Harmonie und Chaos sorgt. Schönere, farbenprächtigere, sämtliche Gefühlsfacetten abdeckende Soundscapes haben selbst vermeintliche Avantgarde-Götter wie Radiohead oder Coldplay in ihrer Karriere bislang nicht hinbekommen. Wenn Pink Floyd die Chance gehabt hätten, sich ohne Ego-Clashs weiterzuentwickeln, würden sie heute vielleicht wie GRACE FOR DROWNING klingen - Rock-Modernität, Prog-Tradition und ganz viel Seele verschmelzen auf diesem Wunderwerk zu einer zutiefst beeindruckenden, süchtig machenden Einheit.
Plus 120-seitiges gebundenes Buch