2013, Im Vergleich zu späteren Veröffentlichungen ist ATOMIC PLAYBOYS eine stärker Metal/Rock-orientierte Scheibe. Stevens gelingt es, Stilelemente aus Metal, Jazz und Flamenco nicht nur aneinanderzureihen, sondern sinnvoll miteinander zu vermischen, was vor allem ,,Evening Eye" deutlich illustriert. Wer Steve Stevens wegen seiner Qualitäten als Instrumentalist bewundert, wird hierin nur einmal mehr bestätigt. Dafür sorgen nicht zuletzt der stilistisch an Racer X erinnernde Kracher ,,Soul On Ice" oder die Flamenco-Nummer ,,Run Across Desert Sands". Wer davon nicht überzeugt sein sollte, wird spätestens durch die virtuosen Soli zu ,,Action" oder zum Titelsong ,,Atomic Playboys" eines besseren belehrt werden. Wer Balladen sucht, wird mit dem melodiösen ,,Your Desperate Heart" fündig werden. Im Gegensatz zu den Fusion-Projekten mit Terry Bozzio und Tony Levin vermittelt ATOMIC PLAYBOYS einfach einen runderen Eindruck und wirkt besser durchdacht.