2014, Wie auch beim Vorgänger zeichnet sich das Material von INTO THE VOID ganz besonders durch den markanten, stellenweise an Agent Steel und Helstar erinnernden Gesang des Stimmwunders Rick Mythiasin sowie die geradezu perfekten Gitarrenleads von Steve Kaschinsky Blackmoor aus. Epische Strukturen gibt es - wie beim Vorgänger - auch hier in Hülle und Fülle, bissige Uptempo-Parts und packendes Songwriting ist für die Südstaatler sowieso eine reine Selbstverständlichkeit. Mit ihrer Neuinterpretation des Iron Maiden-Gassenhauers ,,The Ides Of March/Purgatory" kommen sie darüber hinaus qualitativ erschreckend nah an das Original heran, was ein weiteres Indiz dafür ist, dass Steel Prophet damals wie heute zu den unterbewertetsten Bands des Genres gehören. Die vorangegangene Fünf-Track-EP CONTINUUM (von der drei von fünf Songs bereits aus Demotagen der 80er entstammen) zeigt die Band hingegen von einer noch etwas räudigeren, unpolierteren Seite.