2010, Der Kenner hat es schon bemerkt, hier haben wir es mit Doom Metal zu tun, im Falle von Spirit Descent in der klassischen, traditionellen, epischen und absolut puristischen Form. Typisch tonnenschwere, prägnante, sich wiederholende Lava-Riffs in Moll, getragene, einprägsame, traurige, teils richtiggehend ergreifende Leadmelodien, fast durchgehend schleppende Rhythmen, und über allem prangt die kräftige, klare Stimme von Sänger Jan Eichelbaum. Neben der tollen Gitarrenarbeit verdient vor allem gerade der Gesang viel Aufmerksamkeit, Jan glänzt durch ein ziemlich wandlungsfähiges Organ, mal melancholische klagend, mal entspannt vortragend, oder in hohe Metal-Schreie ausbrechend.