2015, Bei den acht neuen Songs der Finnen tun sich Abgründe auf wie sie lichtloser, kälter und tiefer nicht sein könnten. Und wie dieses vierte Album offenlegt, sind sich die 1998 gegründeten Shape Of Despair auch für MONOTONY FIELDS einmal mehr vollauf treu geblieben. Majestätisch opulenter, entrückt schwelgender und obergierig verschlingender Atmospheric Funeral Doom Metal. Erfüllt ist der eisig packende Vortrag von unheilbarer Schwermut und dem unstillbaren Hang zur absoluten Melancholie. Immer wieder wirkt der monumental-emotionale Sound gar wie die reinste Dunkelhypnose, weil Tastenkünstler Jarno Salomaa traurig-feierliche Stimmungen hinzu zaubert. Besungen werden die aktuellen Kompositionen von Henri Koivula und Natalie Koskinen, die eine einzigartige Vokalkombination hervorbringen. Vier der betörend imposanten Elegie-Nummern erstrecken sich in Längen über zehn Minuten, die Drummer Samu Ruotsalainen bedächtig instrumentiert.