Der Nachfolger des 2016 erschienenen Albums "The Art Of Loss", das der Bandkopf zu Redemptions besten zählt, zeigt die Gruppe vermutlich am Zenit ihres Schaffens. Fans wissen zudem, dass ich sich um den ersten Longplayer seit Ray Alders Ausstieg handelt, der durch Evergrey-Sänger Tom Englund ersetzt wurde.
Natürlich war es kein Leichtes, in Alders Fußstapfen zu treten, weshalb jemand hermusste, der von Beginn an Hochachtung forderte und auch die notwendige Leistung hinterm Mikrofon erbrachte. Außerdem musste sich die Person mit den existenzialistischen Texten identifizieren können, die bei Redemption von jeher im Brennpunkt stehen. Da Englund Zeit seiner Karriere stets über Zweifel, Angst und Verzweiflung geschrieben hatte, war er die perfekte Wahl.
Die Gitarristen Chris Poland (Megadeth, OHM) und Simone Mularoni (DGM) kehren als Gastmusiker zurück. Was die visuelle Gestaltung der Scheibe anging, griff die Band wie gewohnt auf Travis Smith zurück, in dessen ellenlangem Portfolio Namen wie Art Of Defiance, Opeth oder Iced Earth auftauchen.