Die düstere Stimmung der literarischen Vorlage sollte auch musikalisch umgesetzt werden. Hierbei entstand ein für REBELLION eher langsames Album, das von dunkler Atmosphäre geprägt ist. Bei den Aufnahmen wurde auf Overdubs oder quantisierte Drums verzichtet und stattdessen auf ein echtes Schlagzeug mit einem hohen Anteil von Raummikrophonen gesetzt. Die beiden Gitarren wurden im Mix konsequent links und rechts gelegt, Bass und Gesang dagegen in die Mitte. Der hierdurch entstehende Sound ähnelt dem Live Sound der Band und lehnt sich an die großen,
klassischen Metal Alben der späten 70er und 80er Jahre an.
REBELLION gehen somit nicht nur thematisch zurück zu ihren Wurzeln.
Wie bereits auf dem Debütalbum der Band wurden ausgewählte Textstellen von Shakespeares depressivem Drama als Sprachpassagen in einzelne Songs integriert, so kann der Hörer etwa akustisch mitverfolgen, wie dem Edelmann Gloucester beide Augen ausgestochen werden.
Sämtliche Songs wurden im Proberaum erarbeitet und eingeübt.
Wie immer werden REBELLION auf der anstehenden Tour relativ viele Stücke ihrer neuen CD auch live spielen. W eiterhin wird das Live-Programm unter dem Motto "King Lear meets Macbeth" stehen und somit vor allem auch auf Stücke des Debütalbums zurückgreifen. Stücke, die die Band seit
Jahren nicht mehr gespielt hat.