2011, Das siebte Primordial-Album zeigt trotz bombastischer Momente keinen stolzen Phönix, die Band ist sich ihrer Sterblichkeit nur noch bewusster. Ebenso wie das irische Volk scheint sie durch Tragödien zusammengeschweißt und künstlerisch beflügelt zu werden. Ihre Themen waren nie fröhliche Nichtigkeiten und je mehr sie sich selber finden, umso leidenschaftlicher (Allans emotionaler Klargesang), wütender und melancholischer wird der Ausdruck ihrer Epen. Es hat etwas Biblisches: Primordial leiden, der Hörer fühlt sich temporär erlöst von diesen Agnostikern. ,,Bloodied Yet Unbowed" beschreibt mit auflodernden Black Metal-Flammen den Stolz dieser Band: Vom Kampf gezeichnet, aber unbesiegt.