2012, Panzerballett bieten natürlich wieder ihren bekannten und bewährten Mix aus locker groovendem Jazz und aggressivem Metal, der bei aller Härte und komplexer Verfrickelung stets lässig swingend aus den Boxen knallt. Brettharte Riffs fahren Presslufthammerattacken auf die Gehörgänge, das Saxophon fräst sich mit verqueren Melodien ins Hirn, getrieben von kraftvoll pumpendem Bass und dem wuseligem Schlagzeug. Einfach herrlich. Vor allem, weil hier wieder deutlich mehr die Post abgeht, nachdem auf dem Vorgänger doch überraschend viele ruhigere Passagen zu finden waren. Insbesondere in den Eigenkompositionen werden die Härteregler weit nach oben gefahren. Nicht alle der eigenkomponierten Stücke sind neu; eine Version von ,,Zehrfunk" gab es bereits auf dem Debut. Es steht dabei außer Frage, dass TANK GODDESS extrem anstrengend ist und Hörer, die mit polyrhythmischem Gefrickel nicht so vertraut sind, mühelos überfordern wird.