2006, Seit dem 2004er Album Leviathan, das mittlerweile völlig zu Recht als junger Klassiker gilt, gehören Mastodon zumindest in ihrer Heimat USA zu den wichtigsten und einflussreichsten Hard´n´Heavy-Bands der Gegenwart. Warum? Weil sie das Beste aus den Siebzigern (Thin Lizzy!) mit modernen Sounds verbinden: Noise, Alternative, Thrash Metal, Hardcore - alles stand Pate. So natürlich auch auf Blood Mountain, wobei Mastodon diesmal noch eine Spur progressiver agieren. Oder anders gesagt: Dass Mastodons Lieblingsband King Crimson sind, ist nicht zu überhören. Robert Fripp und seine Mannen schimmern vor allem bei den Arrangements ständig durch - auch wenn Mastodon natürlich deutlich härter zu Werke gehen. Das Schönste ist aber: Trotz vieler Breaks und eines gewaltigen Anspruchs vergessen Mastodon das Grooven nicht: Der Großteil der Tracks geht sowohl ins Ohr als auch in die Beine und macht Blood Mountain zu einer CD für jede Gelegenheit. Wird Zeit, dass diese Ausnahme-Combo endlich auch in Deutschland richtig wahrgenommen wird!