2016, BLUES OF DESPERATION ist erst das zweite in der Karriere des Amerikaners, auf dem ausschließlich eigenes Songmaterial enthalten ist. Der Vorgänger DIFFERENT SHADES OF BLUE machte diesbezüglich eine ausgezeichnete Figur und es gibt keinen Grund, weshalb Joe Bonamassa nicht an die Erfolge anknüpfen könnte. ´Es ist sehr bluesig. Es ist groß, und es hat einen coolen Namen. Wir haben die Aufnahmen letztes Jahr in Nashville abgeschlossen und das meiste davon als Power-Quartett eingespielt - zwei Drums, Bass und Gitarre. Es hat wahnsinnig Spaß gemacht`. Nachdem Bonamassa in den letzten Jahren häufig auf Bläser und Keyboard-Unterstützung gebaut hat, scheint es damit ein wenig zurück zu den Wurzeln zu gehen. Zu Beginn seiner Karriere trat Joe Bonamassa lange in einer Dreierformation auf. Das Album klingt energiegeladen, und wie Rockmusik sein soll - weniger präzis und weniger durchgestylt. Natürlich sind die Blueswurzeln präsent, aber diese Platte verlangt danach laut gespielt zu werden.