2013, Mit mächtig Groove und schmetterndem Rock betreten die Dänen Into Century mit ihrem Zweitling NOBODY'S SLAVE ihren Hörradius und machen dabei eine äußerst gute Figur. Dabei stechen vor allem Jon Centurys akzentuierte Vocals heraus, die irgendwo zwischen Chris Cornell und Layne Staley liegen. Markant sind ebenfalls die heavy Riffs von Christian Warburg, welche mal dezent im Hintergrund den Song führen, dann über den Hörer als harte Brecher wuchten. So kann man sich kreativ anspruchsvoll meilenweit vom Durchschnittsrock abheben, vergisst dabei aber nicht die Zugänglichkeit für den Hörer, Ohrwürmer wie der Opener ,,Nobody's Slave" oder ,,Dare" zeigen dafür perfekte Beispiele. Mit sich aufbäumender Dynamik ist das dramatische ,,Indistogether" unterlegt, ein epischer Track, welcher sehr modern und großes Potenzial besitzt. Hierbei ist auch anschaulich die ernste Seite der Band zu erkennen, welche sozialkritische Themen aufgreift und diese in ihren Songs verarbeitet.