2011, Die vor einiger Zeit von Sardinien nach Mailand übersiedelten Epic Metaller Holy Martyr unternehmen auch auf ihrer dritten Scheibe eine Art Bildungsreise mit dem Zuhörer. Doch anstelle sich erneut mit europäischer, genauer gesagt mediterraner Kultur und Geschichte auseinanderzusetzen, geht es dieses Mal ins ferne Japan. An der musikalischen Ausrichtung hat sich nichts geändert. Der Fünfer kredenzt nach wie vor herrlich episch intonierte Metal-Tracks, die auf der einen Seite durch die teilweise recht getragene Gangart über jede Menge Tiefgang verfügen und mitunter auch dezent an Doomsword erinnern, durch die facettenreichen Vorträge dabei phasenweise gar an die einstigen Großtaten von Manowar denken lassen.