2006, Steve Hackett ist begnadeter Gitarrist und Suchender - ein konsequenter noch dazu. Getragen vom Wunsch, die Tiefen seines Instruments auszuloten und dessen Geheimnisse spielerisch zu ergründen, fahndete er schon während seiner Zeit bei Genesis, deren Musik er acht Alben lang mit elegantem Saitenspiel prägte, permanent nach neuen Ausdrucksmöglichkeiten. Als ihm das Bandkonzept zu eng wurde, startete er seine eigene Karriere. Der Rest, um die zwanzig Solo-Veröffentlichungen, die sich allesamt deutlich voneinander unterscheiden, ist Geschichte. Indes eine, die noch währt: Nach dem dem gefeierten Rockalbum ,,To Watch The Storms" und dem ,,klassischen" Nachfolger ,,Metamorpheus" präsentiert der Brite mit ,,Wild Orchids" jetzt ein Werk, das in gewisser Weise eine Synthese der genannten bildet.