2010, Darkseed 2010, das steht für dunkle, melancholische Musik mit wirklich fetten Riffs (die ausnahmsweise mal nicht nach Rammstein klingen) und dezenten Samples/Keyboard-Einsprengseln. Vielleicht hätten Paradise Lost auf HOST ähnlich geklungen, wenn die Gitarren genauso powervoll wie auf POISON AWAITS produziert worden wären. Zumindest können Darkseed die Parallelen zu den Engländern nicht verleugnen. Ansonsten ist die Scheibe allerdings erfrischend eigenständig, so dass sich ein Hit an den anderen reiht. Letztlich kann man nur Glückwünsche nach München schicken: So hat moderne Rockmusik mit melancholischem Einschlag heutzutage zu klingen.