Hätten Höhlenmenschen Fuzzthrones oder Fuzz-Pedale gehabt...hätten sie sich vermutlich
gegenseitig damit die Schädel eingeschlagen. Conan dagegen holen damit das Maximum aus ihrem
legendären Caveman Battle Doom heraus: gibt es einen monolithischeren Opener als das dräuende
'Prosper On The Path'? Nö. Mit Existential Void Guardian legt das britische Trio ein zähes Monster vor,
das umso furchteinflößender wird, wenn es in Fahrt kommt und den Downtuning-Groove schmeckt.
Zwei Jahre nach Revengeance erstaunen Conan aufs Neue mit einer ungekannten Schattierung der
vollen zweistimmigen Sludge-Dröhnung - etwa mit den schmerzhaften Melodiesprengseln von 'Eye To
Eye To Eye' oder dem Grind-Intermezzo 'Paincantation'. Die Schönheit liegt eben immer noch in der
Dissonanz.