2014, Wenn es um Entschlossenheit und Unbeugsamkeit geht, so macht den Cavalera-Brüdern Max und Igor niemand etwas vor. Die Brasilianer haben in den 90ern mit Sepultrua einige der kompromisslosesten Metal-Scheiben der Musikgeschichte auf den Weg gebracht und zeigen bei Cavalera Conspiracy, dass Ermüdungserscheinungen für sie ein Fremdwort ist. PANDEMONIUM macht da keine Ausnahme: Mit Wutgebrüll stürzt sich Max ins Getümmel, lässt seinen Schlagzeug-prügelnden Bruder derbe Grooves aus der Hüfte feuern und legt den Finger in die offene Wunde. Will jemand wissen, wie zeitloser Death/Thrash Metal geht? Auf PANDEMONIUM befinden sich gleich ein ganzes Dutzend bester Beispiele. Ob rigoros wie im Opener ,,Babylonian Pandemonium", brutal wie in ,,Bonzai Kamakazi", gnadenlos wie in ,,Barbarian" oder aggressiv wie in ,,Father Of Hate", stets ist es die pure Unerschrockenheit, die bei Cavalera Conspiracy die Stücke bestimmt.