2010, Cathedral sind außergewöhnlich, cool und vor allem beständig. Die Grenzen des Doom Metals haben die Britten längst gesprengt und ihren rockig, rotzigen und teils progressiven Sound mit vielerlei unterschiedlichen Stilistiken angereichert. Stolze fünf Jahre haben sich Frontmann Lee Dorian und sein Gefolge Zeit gelassen, um den Nachfolger zum superben THE GARDEN OF UNEARTHLY DELIGHTS einzuspielen und wie der Albumtitel bereits verrät, man wird überrascht sein. Im Grunde findet man Elemente aus der gesamten, mittlerweile zwanzigjährigen Schaffensphase von Cathedral wieder. Der Spirit ist jedoch sehr psychedelisch angehaucht und verbreitet eine fesselnde Magie, als würde man beschworen und verzaubert zugleich. Das Feeling ist einmalig und nahezu unbeschreiblich und es tat der Band hörbar gut, dass man sich mehrere Jahre Zeit gelassen hat, um dieses Juwel zu schmieden und zu vollenden.