Auf ihrem fünften Album präsentieren sich Black Mountain in neuer Besetzung und schwelgen musikalisch in Nostalgie. Die aus Vancouver stammenden Psychedelic- und Spacerock-Nachlassverwalter rund um Stephen McBean müssen auf "Destroyer" ohne die unvergleichliche Amber Webber auskommen - die Gesangsparts übernahm Rachel Fannan (vormals Sleepy Sun). Kliph Scurlock von den Flaming Lips ist wieder, Adam Bulgasem (Soft Kill) das erste Mal mit dabei.
Der Albumtitel bezieht sich auf einen alten Dodge, verweist also in die Vergangenheit, wie auch die neue musikalische Ausrichtung, die zum Teil wie eine breitbeinige Reinkarnation von Hardrock- und Bluesrock-Klischees daherkommt. Beim Hören mancher Songs fühlt man sich zeitweilig wie in einer musikalischen Zeitmaschine - diese Gitarren-Soli! -, während Songs wie "High Rise" mit fast naiver Grundstimmung die ewige Jugend(lichkeit) beschwören. Letztlich generieren Black Mountain mit ihrer Mischung aus allen möglichen und unmöglichen Rock-Einflüssen einen beeindruckend kraftvollen Sound. Was fehlt, sind frielich die markanten Songs.