2013, In Sachen Farbgebung tendiert das Cover von BEYOND THE MARTYRS wieder mehr in Richtung des Artworks des selbstbetitelten Debuts der US-Amerikaner um den ehemaligen Pencance-Sänger Butch Balich. Rein musikalisch gesehen haben sich Argus jedoch weiterentwickelt: Der düstere Doom der Anfangszeit, welcher auch noch das Vorgängerwerk BOLDLY STRIDE THE DOOMED wesentlich prägte, gerät auf BEYOND THE MARTYRS etwas ins Hintertreffen. Wenn schon Doom, dann wird dieser in flotteres, zuweilen auch episches Gewand gehüllt. Querverweise zu Genre-Epigonen wie Candlemass oder Solitude Aeturnus sind dabei nicht auszuschließen. Brians Stimme wirkt jedoch weitaus kraftvoller als traurig-melancholisch. Überhaupt ist der dritte Argus-Longplayer sehr heavy und düster ausgefallen, ohne das heroische Moment der vorangegangenen Platten missen zu lassen. Der Brückenschlag zu The Gates Of Slumber, Doomsword oder Grand Magus ist dabei zuweilen mehr als offensichtlich.