2012, Sam Carter und seine Jungs von Architects machen im Moment wirklich alles richtig. Das Eisen wird gebogen, solange das Feuer noch heiß ist und auch mit DAYBREAKER gießt man erneut Öl in die Flamme. Ein durch und durch homogenes Album, welches mit vielen Facetten arbeitet, die man sich über all die Jahre angeeignet hat. Da wären die eher ruhigen Klangteppiche wie auf dem Schlusssong ,,Unbeliever" oder die ungestümen und brachialen Peitschenhiebe wie bei ,,Alpha Omega", wie man sie aus den Anfangstagen der Band kennt, aber auch die Kombination aus treibenden und groovigen Passagen, wie bei ,,These Colours Don't Run". Alle Seiten, die übrigens in keinster Weise aufgesetzt klingen, zeigen eine Band, die es versteht sich zu entwickeln, sich breiter aufzustellen ohne dabei sich selbst zu kopieren oder ein Opfer der Langatmigkeit zu werden.