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Ray Gemma Psychogeology

Format:
Vinyl
Style:
Progressive Rock & Metal
Release:
15.02.2019
Art-Nr.:
LP11095
Label:
Bronzerat Records
Preis ohne MwSt., zzgl. Versand 14,28 €
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Tracklist

01
Blossom Crawls
02
Death Tapes
03
It's Only Loneliness
04
In Colour
05
Flood Plains
06
Psychogeology
07
Land Of Make Believe
08
Dreaming Is Easy
09
Roll On River
10
Summer Comes
11
Killbite

Beschreibung

Die komplizierten Arrangements und Strukturen, inklusive Chor-und Streicherarrangements, sind das Ergebnis von fast einem Jahr entschlossener Arbeit, in den raren und kurzen Pausen zwischen ihren Touren. Das Album, sagt Ray, ,,ist eine Ode an die Majestät der Landschaft, an das Ausmaß der Natur und der Zeit, und an die unausweichliche Gewissheit, dass jedes menschliche Leben eines Tages
einen winzigen Teil weiterer Landschaften bilden wird." Am besten zum Ausdruck bringt das der Song ,,In Colour", der persönlichste Song auf ihrem ersten, komplett autobiografischen Album. Ray schrieb ihn als Abschiedsbrief an ihre im Sterben liegende Großmutter, die ihr besonders nahestand. Er entstand, während sie quer durch Amerika reiste und beschreibt, wie sie langsam Trost in ihrer Umgebung fand. Während die Musik sich von einem anfangs einsamen, akustischen Sound zur herrlich positiven Erleuchtung mit einer fast ABBA-artigen Melodie erhebt, erlebt Ray einen Moment lebensbejahender Klarheit: ,,Giant valleys, deep ravines / I see your face in all of these things".

Das Stück ist beispielhaft für dieses selbstproduzierte, tiefempfundene achte Album. Aufgenommen hat Ray es teilweise in ihrem eigenen Studio an der Spree, vor allem aber mit Ingo Krauss in den Candy Bomber Studios, die sich im ehemaligen Tempelhofer Flughafen befinden. Diese historischen Gebäude wurden Zeuge, wie Ray aus dem Schatten ihrer Einflüsse hervortrat, um ihr eigenes einzig
artiges musikalisches Territorium abzustecken. Ihre Stimme ist nach wie vor erhebend, trotz ihres schwermütigen Tenors - eingebettet in den zeitlosen Glamour ihrer Tremolo-Gitarre, die sie manchmal mit einem glänzenden Stahlmesser spielt. Dabei klingt sie emanzipiert, erhebt sich über die trostlosen Details, die beizeiten den Alltag bestimmen können - und das, obwohl sie zweifellos Schwierigkeiten zu bewältigen hatte: Eine mal nachlassende, mal zurückkehrende Krankheit hat Ray in den letzten Jahren bisweilen geschwächt - etwas, worauf sie in ,,Flood Plains" anspielt.